Brutto - Netto Beitrag... was bedeutet das wirklich?

Heute möchte ich Ihnen die Unterschiede und auch die Gefahren bei einem Brutto -und einem Nettobeitrag in der BU-Versicherung etwas näher bringen.

Nehmen wir einmal an, Versicherer A kalkuliert mit einem Bruttobeitrag für einen bestimmten Versicherungsnehmer mit 120,00 Euro monatlich. Auf Grund seines bisherigen Schadensverlaufs, seiner verhältnismäßig schlanken Kostenstruktur sowie den in der Vergangenheit erzielten Gewinnen, gibt er diese Vorteile direkt an den Kunden weiter und stellt Ihnen demzufolge nur einen Nettobetrag von 68,50 Euro im Monat in Rechnung.

Versicherer B berechnet den gleichen Kunden einen einheitlichen Beitrag von 78,50 Euro monatlich, brutto gleich netto und ist somit zu Beginn der Versicherung erst einmal um 10,00 Euro teurer.

Viele Klienten entscheiden sich in diesem Fall für das auf den ersten Blick günstigere Angebot von 68,50 Euro.

Ist dieses Angebot auch wirklich günstiger????

Mögliche Folgen sind:

  • Im Zuge der Finanzkrise können die Versicherer nicht mehr die kalkulierten Gewinne erwirtschaften.
  •  Es wird immer schwieriger am Kapitalmarkt auch bei der Niedrigzinspolitik entsprechende Gewinne zu erzielen.
  • .Die Versicherer sind per Gesetz verpflichtet, ihr Kapital zu ca. 95 % sicher anzulegen.
  • Bei fast 0% Rendite bzw. bei einem drohenden Strafzins für institutionelle Kapitalanleger, wird es auch für Versicherer immer schwerer Gewinne zu erwirtschaften.
  •  Die Absenkung des Rechnungszinssatzes von 1,75% auf 1,25 % ist nur ein Beispiel dafür.
  • .Ein weiteres Problem ist, dass immer mehr Menschen im Laufe ihres Arbeitslebens berufsunfähig werden und diese werden auch immer jünger.

 

Versicherer A wird aus diesen Gründen in absehbarer Zeit dazu gezwungen werden seine Nettobeiträge in Richtung Bruttobeiträge anzupassen. Er hat die Möglichkeit diese bis 120,00 Euro monatlich anzuheben (kalkulierter Bruttobeitrag).

Wie schnell bzw. in welchen Schritten das geht, richtet sich schon nach der jetzigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation der entsprechenden Versicherungsgesellschaft.

Wenn Sie dann schon viele Jahre eingezahlt haben bzw. Ihr Gesundheitszustand keinen Wechsel zu einem anderen Versicherer mehr zulässt, sind Sie im Hamsterrad gefangen. Sollten Sie sich dann den teuren Versicherungsschutz nicht mehr leisten können, stehen Sie plötzlich ohne Versicherung im Bedarfsfall da.

Fazit:

Versicherer B hat seinen Beitrag von Beginn an festgeschrieben, für Sie auf Dauer planbar gestaltet und ist langfristig gesehen die bessere Alternative zu Versicherer A.

 


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